Mama bald ist Muttertag! |
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Linchen hat gehört das bald Muttertag ist. In der Schule wollen sie ein Herz aus Papier basteln und etwas nettes darauf schreiben.
Doch Linchen möchte noch etwas ihrer Mama schenken, sie wußte nur noch nicht was. Außerdem möchte sie wissen wer auf die Idee gekommen ist einen Muttertag zu machen. Ist es einfach einem Kind eingefallen das es so ein Tag geben müßte? Oder wie kam es dazu? Sie war klein und neugierig auf alles, was sie noch nicht wußte. Und auch darauf, wie alles begann, oder entstand, eben auf alles. Also ging sie nach der Schule gleich ihrer Mama, die sie wie immer von der Schule abholte entgegen mit den Worten: Mama, die Lehrerin hat in der Schule erzählt, das bald Muttertag ist. Kannst du mir sagen, wer den Muttertag erfunden hat, oder war der einfach schon immer da? Oder ist vielleicht ein Kind auf die Idee gekommen, so einen Tag für seine Mutter zu machen? "Mama, bitte sag mir, wie es zu dem Muttertag gekommen ist." Wie immer hatte Linchen ihre Fragen fast ohne Luft zu nehmen gestellt, und alle gleich auf einmal. Das war für Mama aber nichts neues. Und auch diesmal ließ sie all ihre Fragen ruhig über sich ergehen, um dann mit einem lächeln zu antworten: "Linchen, wie immer willst du gleich alles auf einmal wissen. Ich werde dir es auch so gut es geht beantworten. Schon ganz früher wurden die Göttermütter in verschiedenen Ländern verehrt, da sie die Beschützerinnen der Familien waren. Zum Beispiel Rhea und Hera in Griechenland und Kybele und Juno in Rom, und es gab viele von diesen Muttergötinnen auch in anderen Ländern. Doch als es dann andere Religionen gab und man nicht mehr an so viele Götter glaubte, gab es auch diesen Brauch nicht mehr. Erst nach ganz vielen Jahren hat eine Frau es geschafft den Muttertag wieder bekannt zu machen. Sie hieß Anna Jarvis und nach und nach feierten immer mehr Menschen in vielen verschiedenen Ländern den Muttertag. So, ich glaube das ist erst mal genug darüber, warum es den Muttertag gibt. Ich denke jetzt sollten wir uns beeilen nach Hause zu kommen. Oder bist du noch nicht hungrig?" "Doch Mama, ich bin sehr hungrig." Zu Hause angekommen fing Linchen wieder an: "Du Mama." "Ja Schatz, was ist denn ", entgegnete ihr die Mutter. Ich möchte dir gerne noch etwas schönes zum Muttertag schenken, aber ich weiß wirklich nicht was. Was wünscht du dir denn?" Darauf hin meinte ihre Mama: "Male mir doch ein schönes Bild, darüber freue ich mich immer sehr." Linchen war mit der Antwort unzufrieden, "aber ich male dir doch so oft Bilder. Ich wollte dir etwas ganz besonderes schenken." Mama lächelte sie liebevoll an und meinte: "Weißt du, ich freue mich über alles was du für malst oder bastelst. Das ist schon gut." Doch Linchen war immer noch nicht zu frieden und sah etwas traurig aus. Mama nahm sie in die Arme und meinte: "Das aller schönste Geschenk für mich ist, wenn du mich immer lieb hast, und lieb zu mir bist. Und das nicht nur am Muttertag, mehr möchte ich gar nicht." Bei diesen Worten drückte sie Linchen noch etwas fester liebevoll an sich. Und Linchen war nun sehr glücklich, und meinte: "Ja, ich habe dich auch lieb." |
© Monika Hubl-Moussa 2002 |
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