Ein kurzer Einblick in die Welt der Philosophie |
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Inhaltsverzeichnis:DefinitionAnfänge, Abgrenzungen Sokrates Platons Aristoteles Konfuzius Weisheiten Lyrik & Philosophie |
Philosophen der NeuzeitMahatma GandhiKhalil Gibran |
Philosophie! Was ist das?Damit wären wir schon bei einer der wichtigsten Fragen, der Philosophie, die natürlich im folgenden behandelt wird: der Frage nach dem Wesentlichen oder dem Wesen von etwas. |
DefinitionenAlfred North Whitehead sagt, alle Philosophie sei Fußnote zu Platon.
Die Philosophie berührt demnach die Fragen, auf dem die Religion durch Glauben, Antworten gibt. So steht die Philosophie zwischen einer sich auf objektive Erfahrung gründenden Wissenschaft und der sich auf Glauben gründenen Theologie.
Blaise Pascal: "Wir entkommen ihr nicht, wenn wir denn wissen wollen, ob und wie ein bewusstes Leben möglich ist, d.h. eigentlich: wie es glücklich sein kann. Wollen wir? Wir werden sehen, dass sie Gleichung Wissen=Tugend=Glückseligkeit der von ihr selbst verkündetet Erfolg der Philosophie ist." Vielleicht lässt sich der Anspruch an die Philosophie etwas herunterfahren. Dann hält man es mit Aristoteles, der überall Gründe fürs Philosophieren fand und dieses als Problemlösen betreiben konnte. Es sei das Staunen (thaumazein), lehrt Aristoteles in seiner Metaphysik, das zum Philosophieren aufrufe. Anscheinend handelt es sich dabei um ein nur nach außen gerichtetes Interesse. Er spricht von Zweifel und Verwunderung über Sachen wie Mond, Sonne, und Gestirne bzw. über die sie betreffenden mytischen Erklärungen. Tatsächlich gibt seine Philosophie nicht-myhtische Erklärungen über nahezu alles, wonach man fragen, und worüber man sich wundern konnte. Für ihn war es die göttliche Vernunft, die ihm ewiges Leben bescherte. Durchweg haben sich die Philosophen in die Vernunft gerettet, d.h. sie haben ihr eigenes Nachdenken, womit sie ihr Leben verbrachten zum ewigen Leben stilisiert, indem sie ihr Denken als Anschluss ans Ewige verstanden: an die Wahrheit. |
Anfänge, Abgrenzungen"Erkenne dich selbst" (gnothi sautón) lautete die Inschrift des Apollontempels in Delphi. Etwa aus der selben Zeit wie die Tempelinschrift von Delphi stammt der Spruch aus den alt-indischen Upanischaden "tat tvam asi", "Das bist Du". Das "tat tvam asi", das "Das bist du", kann als Schwelle zur Philosophie gelten,
sofern es das Eintreten des Menschen in seine Umgebung betrifft, die ganze Welt. Wer dabei stutzt, schreibt Hermann Schmitz, hat die Schwelle zur Philosophie schon übertreten und beginnt zu philosophieren.
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Sokrates der erste PhilosophSokrates (470 v. Chr.) hat nichts schriftliches hinterlassen. Aber über ihn ist viel geschrieben worden schon von Zeitgenossen. Sokrates meint, der Mensch bedarf einer zweiten Geburt, der geistigen. Dadurch erst gewinnt der Mensch ein Leben, das den Tod des Leibes überdauert. Sokrates' Grund zum Philosophieren ist Sorge um die Seele, Seelsorge. |
Platons IdeenlehrePlatons (428 v.Chr.) eigene Philosophie, mit der er sich von seinem Lehrer Sokrates absetzt, ist die Ideenlehre,
wiewohl er sie in den mittleren und späteren Dialogen seinem Dialoghelden Sokrates in den Mund legt.
Platon nimmt bei seiner Ideenlehre die Mathematik (Geometrie) zum Vorbild alle anderen Wirklichkeit. Aber auch Mythos und Religion standen Pate bei Platons Ideenlehre.
Karl R. Popper stellt die drei Funktionen heraus, welche die Ideenlehre bei Platon hat.
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AristotelesAristoteles geboren 384 v. Chr., wurde mit 18 Jahren Schüler Platons. Er schrieb und publizierte die meisten seiner Dialoge selbst, von denen aber fast nichts erhalten blieb.
Die Schriften, die wir heute von ihm kennen, sind Vorlesungsmitschriften. Aristoteles hatte eine riesige Bibliothek. Und sein Kenntnisreichtum war ungeheuer. (Platon nannte ihn den Leser.)
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Monika Hubl-Moussa |
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