Theodor Fontane |
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Henrie Théodore Fontane, wurde am 30. Dezember 1819 in Neuruppin geboren. Er wuchs in Swinemünde auf, doch bald schon zog die Familie wieder nach Neuruppin, wo er das Gymnasium besuchte. Später besuchte er die Gewerbeschule und machte auch seine Apothekenlehre in Berlin. Die Gesellenjahre verbrachte er in Berlin, Dresden und Leipzig. Wieder nach Berlin zurück gekommen übte er seinen erlernten Beruf aus. Mit 30 Jahren entschloss er sich, als freier Schriftsteller zu arbeiten. Doch der große Durchbruch und Erfolg blieb aus. Die Früchte seiner langen Bemühungen und Kämpfe begann der Dichter erst im "Spätherbst" seines Lebens. Immer wieder betonte er seine liebe zu den kleinen Dingen, des schreibens und Lebens. Der reife Fontane, dessen Dichtergestalt als gütiger, liebenswürdiger und geistvoller Plauderer vorlebt, hatte nun endlich seine künstlerische Souveränität erreicht. In den letzten 19 Lebensjahren entstanden die großen Romanwerke "Effie Briest", "Vor dem Sturm", "Der Stechlin" und andere. |
Ich habe da,
Frau Jenny Treibel |
Nichts ist beneidenswerter als eine Seele,
Der Stechlin |
Das Gefühl ist souverän,
Irrungen, Wirrungen |
Alle Worte,
die von Herzen kommen, sind gute Worte, und wenn sie mir helfen, so frag ich nicht viel danach, ob es sogenannte "richtige" Worte sind oder nicht. |
An Emilie Liebe dachtŽes,
Bekenntnisse |
Man muß sich untereinander helfen,
Unwiederbringlich |
Vieles ist erlaubt,
Irrungen, Wirrungen |
Glücklich machen ist das höchste Glück.
Die Poggenpuhls |
Was gibt Glück uns und andern?
Vor dem Sturm |
Wenn man glücklich ist,
soll man nicht noch glücklicher sein wollen. |
Unwiederbringlich |
Uns gehört nur die Stunde.
Von vor und nach der Reise |
Verdirb es nicht mit den Menschen.
Brief an seine Frau |
Trost Tröste dich,
...Wechsel ist das Los des Lebens,
Bekenntnisse |
Leicht zu leben ohne Leichtsinn,
heiter zu sein ohne Ausgelassenheit, Mut zu haben ohne Übermut, Vertrauen und freudige Ergebung zu zeigen ohne tückischen Fatalismus- das ist die Kunst des Lebens. |
Nichts ist beneidenswerter als eine Seele,
die schwärmen kann, Schwärmen ist fliegen, eine himmlische Bewegung nach oben. |
Uns gehört nur die stunde.
Und eine Stunde, wenn sie glücklich ist, ist viel. Nicht das Maß der Zeit entscheidet, wohl aber das maß des Glücks. |
Je älter ich werder,
desto tiefer empfinde ich, alles ist Glück und Gnade, das Kleine so gut wie das Große. |
Das Entscheidende bleibt
doch immer der Charakter, nicht der eitle, wohl aber der gute und ehrliche Glaube an uns selbst. |
Der Mut, den wir einzig und
allein brauchen können, ist das Resultat der Liebe, der Pflicht, des Rechtsgefühls, der Begeisterung und der Ehre, er ist nicht angeboren, sondern er wird, er wächst. |
Monika Hubl-Moussa |
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